Theaterarbeit

Unsere Haltung

 

 „Theater prägt das Leben der Kinder nachhaltig. Es stärkt das Selbstbewusstsein und fördert die Kreativität und Sprache. Es stärkt das Teamdenken und vermittelt Werte wie Rücksichtnahme und Toleranz. Die Begegnung mit Theater erweitert die Wahrnehmung von Kindern und Jugendlichen, weckt die Neugier und lässt der Phantasie freien Lauf. Kurz, Theater bildet die Persönlichkeit.“

  (Kris Jahnke, Lehrer der IGS Koblenz)

 

Die Theaterarbeit bildet einen konzeptionellen Schwerpunkt der IGS Koblenz. Eine eigene Theaterklasse in den Stufen 5 & 6, unsere Theater-AG ("Theaterhelden"), das Wahlpflichtfach Darstellendes Spiel in den Stufen 5-10 oder der Grundkurs Darstellendes Spiel in der gymnasialen Oberstufe sind nur einige Beispiele für das breite Theaterangebot der IGS Koblenz.


10 Jahre Heldenreise - zur Arbeit unserer Theater-AG

„Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man. Und dann fängt man an, sich zu eilen. So darf man es nicht machen. Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss immer nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Dann macht es Freude.“

Beppo Straßenfeger, in: Momo von Michael Ende, 1. Klassenmusical der IGS Koblenz 2012 unter der Regie von Kris Jahnke

Was damals mit meiner Idee und den Vorbereitungen zum ersten Klassenmusical Momo begann, war gleichzeitig der Startschuss zu dieser einzigartigen Heldenreise, die sich heute in ganz unterschiedlichen Facetten der Theaterarbeit an der IGS Koblenz abbildet. Eine Erfolgsgeschichte, in der das Theaterspielen an unserer Schule aus dem Schulalltag und aus der pädagogischen Arbeit nicht mehr wegzudenken ist.

2024 blickt unsere Schulgemeinschaft auf die sehr erfolgreiche Arbeit der Theaterhelden zurück, die bereits viele große Produktionen auf die Bühne brachte – darunter Klassiker wie Emil & die Detektive, den Herrn der Diebe, eine freie Adaption des Broadwaymusicals Annie, Die großen Abenteuer der kleinen Sarah Crewe und einige andere spannende Inszenierungen. Die frühe Installation eines Fachbeirats für die Theaterarbeit an unserer Schule trieb die Idee der ersten offiziellen Theaterklasse in Rheinland-Pfalz voran, die seit 2013 ohne Unterbrechungen als nun fester Bestandteil des Schulkonzepts unsere Schülerinnen und Schüler behutsam ans Theaterspielen heranführt. Die Theaterhelden „Rookies“, ein weiteres AG-Angebot, bildet den Eintritt in die Theaterhelden-Welt für unsere jüngeren Theaterbegeisterten und auch im Ganztagsschulbereich sind Theaterangebote integriert. Die Liste der größeren und kleineren besonderen Theater-Ereignisse scheint endlos lang. Grund genug für uns, diese Reise fortzusetzen und uns weiterzuentwickeln.

Das von uns gewählte Jubiläumsjahr 2024 sollte also ein besonderes Jahr für unsere Heldinnen und Helden werden. Die Kooperation mit dem erfolgreichen Kinder- und Jugendbuchautor Stefan Gemmel, der Dramaturgin Alexandra Freund und dem theaterpädagogischen Projekt „Theater(er)leben“ in der Kulturfabrik war eine perfekte Symbiose, um das Beste aus unseren Heldinnen und Helden herauszukitzeln. Die rund 20 Darstellerinnen und Darsteller haben in diesem Jahr noch einmal eindrücklich deutlich gemacht, warum so viele Menschen seit so langer Zeit mit Herzblut und Engagement ihre Energie, ihre Ideen und Fantasie in die Theaterarbeit investieren.

Im Vordergrund der Theaterarbeit steht immer die Teamarbeit, das Ensemble. Jeder muss mit jedem arbeiten und Stärken und Schwächen der anderen erkennen, akzeptieren und nutzen. Meine Vorstellung von Theaterarbeit an der IGS Koblenz basiert auf der Haltung, Schule als etwas Ganzheitliches, Vernetztes wahrzunehmen und zu begreifen. Sie lädt förmlich zur Kooperation ein.

Theater prägt das Leben der Kinder nachhaltig. Es stärkt das Selbstbewusstsein und fördert die Kreativität und Sprache. Es stärkt das Teamdenken und vermittelt Werte wie Rücksichtnahme und Toleranz. Die Begegnung mit Theater erweitert die Wahrnehmung von Kindern und Jugendlichen, weckt die Neugier und lässt der Fantasie freien Lauf. Kurz, Theater bildet die Persönlichkeit. Wie wichtig dies in einer komplexen und vielfältigen Gegenwart ist und in Zukunft sein wird und welchen Beitrag auch die Schule hierzu leisten sollte, ist – denke ich – jedem klar.

Mein ehemaliger Schüler Joel Mulumba, der damals Beppo Straßenfeger in Momo spielte und schließlich viele Jahre später sein Abitur an unserer Schule machte, sagte anlässlich der Herausgabe unseres Theaterklassenhandbuches: „Die Theaterarbeit hat mir persönlich sehr weitergeholfen. Als jemand, der eigentlich eine sehr offene Person ist, fiel es mir vor der Theaterarbeit dennoch schwer, vor vielen Menschen zu reden. Durch das Proben im Ensemble und das Üben in Rollen konnte ich mir in jungen Jahren ein starkes Selbstbewusstsein aufbauen. Ich kann mit Sicherheit sagen: Ich wäre heute nicht so selbstbewusst, wäre ich nicht mit Theater in Berührung gekommen. Man entwickelt eine eigene Persönlichkeit und einen eigenen Charakter, der einem im späteren Leben sehr weiterhilft. Sei es in mündlichen Prüfungen oder in einem Bewerbungsgespräch. Man lernt sich selbst besser kennen und lernt, wie man mit seinen Schwächen umzugehen hat bzw. diese sogar zu seinen Stärken werden lässt. Ich konnte die Theaterarbeit an der IGS Koblenz in all ihren Facetten kennenlernen und kann sie JEDEM nur ans Herz legen. In jedem Menschen steckt etwas Besonderes und Theater bringt es hervor!“

Damit ist alles gesagt!

Kris Jahnke


Vorhang auf und Bühne frei für unsere Theaterklasse

Seit vielen Jahren genießen die musischen Fächer und Arbeitsgemeinschaften  einen hohen Stellenwert an der IGS Koblenz. Um Schüler zu dem für sie höchst möglichen Abschluss zu führen, liefern kreative Potenziale der Schüler wichtige Impulse auch und gerade für ein wirksames fachliches Lernen. Zirkus-, Theater- und Musical-AG, Oberstufenchor und Schülerbands sind nur einige Beispiele dieses Engagements. Die Teilnahme an Wettbewerben wie" Kinder zum Olymp", die  "Tage der Schulmusik", Buga-Auftritte, Auszeichnungen mit dem Koblenzer Schängelpreis, eigene Musicalproduktionen oder der eigens ins Leben gerufenen Koblenzer Zirkustag  sind nicht nur eine willkommene Bereicherung des Schulalltags, sondern schaffen Erfolgserlebnisse, die Kinder wachsen und zu Persönlichkeiten reifen lassen. Als besonders wirksam erweist sich immer wieder die Theaterarbeit. Nicht umsonst fordert  Martin Huismann in der Zeitschrift bildungSPEZIAL (Ausgabe 01/2010) daher: "Macht mehr Theater!".

 

Seit dem Schuljahr 2013/14 wird die IGS Koblenz erstmals eine Theaterklasse einrichten. Wir sind damit unseres Wissens die erste und einzige Schule in Rheinland-Pfalz, die eine solche Klasse anbieten wird. In Anlehnung an das Konzept der Bläserklassen wird zum Schuljahr 2013/14 eine 5. Klasse als Theaterklasse starten. Neben dem Pflichtunterricht erhalten die Schüler in der Stufe 5 drei Stunden Unterricht im Fach Theater und in  der Stufe 6 zwei Stunden Theaterunterricht.

 

Warum eine Theaterklasse an der IGS Koblenz? 

  • Theater spricht alle Schüler an, bildet Persönlichkeiten, fördert kommunikative und soziale Kompetenzen, weckt kreative Potentiale und macht einfach Spaß.
  • Theater erweitert die Wirkungsorientierung des Deutschunterrichts durch die praktische Ausbildung sprachlicher Fähigkeiten und ermöglicht ein fächerübergreifendes Arbeiten.
  • Theater erlaubt es, unterschiedliche Begabungen unserer heterogenen Schülerschaft positiv aufzugreifen und leistet so einen Beitrag zur inklusiven Unterrichtsgestaltung.
  • Theater setzt in unserer immer stärker von Medien geprägten Welt einen Kontrapunkt zur häufig kritisierten passiven Konsumhaltung der Kinder und Jugendlichen, indem es die kindliche Kreativität fördert und Interesse zur aktiven Teilhabe am kulturellen Leben weckt.
  • Gemeinsame Theaterprojekte schweißen Klassen zusammen und lassen sie zu einer echten Gemeinschaft werden.    

 

Wo kommen die Stunden her?

 

In der  Theaterklasse haben die Schülerinnen und Schüler in der 5. Klasse drei und in 6. Klasse drei Stunden Unterricht im Fach Theater (spielen). Theater ist ein künstlerisches Fach, in dem auch musiziert, gesungen, gemalt, gebastelt und gezeichnet wird, denn Kostüme müssen geschneidert, ein Bühnenbild gestaltet oder eine Inszenierung musikalisch untermalt werden. Zwei Stunden in jeder Jahrgangsstufe kommen daher aus dem Bereich der künstlerischen Fächer. Das Fach Deutsch gibt jeweils eine Stunde ab, da im Fach Theater intensiv mit Texten gearbeitet wird: Theaterstücke werden gelesen oder selbst geschrieben, Texte müssen auswendig gelernt und frei und betont vorgetragen werden.  

 

Was lernt man da?

 

Die theaterpädagogische Arbeit fördert Schlüsselkompetenzen wie bspw. Kreativität oder Durchhaltevermögen aber auch sprachliche Kompetenzen. Spielerisch werden zudem soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit gefördert, denn Theater lebt von der Zusammenarbeit mit anderen und gemeinsamen Erlebnissen. Die Kinder lernen aber auch, ihren eigenen Körper und Stimme einzusetzen, auf andere zu wirken, anderen zuzuhören und auf andere zu reagieren. Ähnlich wie in den heterogenen Tischgruppen wird bei der Theaterarbeit soziales und fachliches Lernen eng miteinander verknüpft. Unter pädagogischen Gesichtspunkten unterstützt die gemeinsame Arbeit an einem Theaterprojekt die Stärkung der Klassengemeinschaft, was wiederum positive Effekte auf die Lern- und Leistungsbereitschaft der Schüler in allen Fächern hat.

 

 

Und was macht man da so?

 

Angestrebt werden kleinere Aufführungen. Dafür werden Stücke gelesen oder selbst geschrieben, Spielideen entwickelt, Bühnenbilder, Requisiten und Kostüme werden erstellt, Texte auswendig gelernt und Rollen einstudiert. Regelmäßig stehen gemeinsame Theaterbesuche an, die vor- und nachbereitet werden. In Bewegungs- und Sprechspielen wird das eigene Wirken trainiert u.v.m. Aber auch originäre Inhalte aus den Fächern Deutsch, Musik und Bildende Kunst werden fächerübergreifend vermittelt.

 

Wie komme ich in die Theaterklasse?

 

Die Zuteilung zur Theaterklasse erfolgt nach dem für Gesamtschulen vorgeschriebenen Aufnahmeverfahren. Mit der Anmeldung besteht die Möglichkeit, Interesse an der Theaterklasse zu bekunden. Eine Garantie auf Aufnahme in die Theaterklasse kann es jedoch nicht geben. Schüler, die keinen Platz in der Theaterklasse erhalten, können jedoch im AG-Bereich ebenfalls theaterpädagogische Angebote wählen.

 

Und wie geht es nach der Stufe 6 weiter?

 

Nach der Stufe 6 hat jeder Schüler die Möglichkeit, das Wahlpflichtfach Darstellendes Spiel als viertes Hauptfach zu wählen. Aber auch eine Mitarbeit in der Theater- oder Musical-AG ist denkbar. Mit Einrichtung einer eigenen Oberstufe zum Schuljahr 2008/2009 können unsere Schüler den gymnasialen Bildungsgang an unserer Schule beenden und hier ihr Abitur machen. Theaterbegeisterte Schüler haben in unserer Oberstufe die Möglichkeit, den Grundkurs Darstellendes Spiel zu belegen und in der Sekundarstufe I erworbene Kompetenzen zu erweitern.

 

Was brauche ich?

 

Ein eigenes Lehrwerk braucht man nicht, wohl aber eine Portion Mut, denn es kostet zunächst Überwindung, vor anderen frei zu sprechen und zu schauspielern. Vor den Aufführungen stehen womöglich zusätzliche Proben an. Hier braucht es die Bereitschaft, auch zusätzliche Zeit und Engagement in ein Fach zu investieren. Ganz wichtig ist uns die Unterstützung durch die Eltern, die wir immer wieder als sehr hilfreich erfahren. 

 

 

Produktion “Shadowland” der Klasse 5c

 

Unter Leitung von Kris Jahnke, Andrea Breitenbach und Kris Jahnke präsentierte die 5c am 1. Juli ihre Produktion Shadowland. Bereits im Vorfeld berichtete die Rhein-Zeitung über dieses innovative Theaterprojekt, das die Zuschauer im voll besetzten Filmsaal begeisterte. Mehr zu Shadowland erfahren Sie unter: www.theaterklasse.jimdo.de

 

Produktion Alice im Wunderland

Sind wir nicht alle ein bisschen verrückt?

Theaterklasse der Integrierten Gesamtschule Koblenz präsentierte Alice im Wunderland

Wenn sich ein hektisches Kaninchen, ein verrückter Hutmacher, eine Grinsekatze und ein Märzhase auf der Bühne treffen, dann ist jedem Literaturinteressierten klar, dass Alice im Wunderland gespielt wird.

 Ein Jahr lang probte die ehemalige Theaterklasse der IGS Koblenz unter Leitung von Catherina von Szadkowski und Eleonora Darscht an der Inszenierung des Kinderbuchklassikers von Lewis Caroll. Neben der schauspielerischen Leistung stachen besonders die bunten Kostüme sowie das farbenprächtige Bühnenbild hervor. Während unzähliger Theaterstunden, Probenwochenenden und –tagen wuchs eine 90-minütige Produktion, die das Publikum in den ausverkauften Vorstellungen begeisterte, die Kinder wachsen ließ und die Klasse 7c zusammenschweißte.

 Ohne die Unterstützung der engagierten Eltern, Schüler und Kollegen wäre eine solche Produktion nicht möglich gewesen. So sorgten die Eltern für das Catering während der Probentage in den Ferien, die Kollegen Frau Schmidt, Herr Ackermann und Herr Wagner arbeiteten mit am Bühnenbild und die Regieassistentinnen Rebea Stephan, Nesrin Tabbouche und Eileen Clasani sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Technik. Dabei wurden sie unterstützt durch den Vater der Kollegin von Szadkowski, der es sich als pensionierter Kollege nicht nehmen ließ, die Theaterklasse zu unterstützen.

Nach „Shadowland“ ist „Alice im Wunderland“ die zweite größere Produktion der Theaterklassen der IGS Koblenz. Beide Produktionen zeigen, dass das didaktische Konzept aufgeht: Die Fächer Musik, Bildende Kunst und Deutsch verschmelzen für einige Stunden zu Theaterstunden. Hier eröffnen sich für die Schüler ganz unterschiedliche Möglichkeiten, ihre individuellen Begabungen und Neigungen für die Gruppe einzubringen und gemeinsam etwas zu erschaffen, auf das man getrost ein bisschen stolz sein darf. 


Probenwochenende Theaterklasse
Probenwochenende Theaterklasse

Von Zeitenseglern und Seelensammlern

Stefan Gemmel steht Pate für die neue Theaterklassenproduktion "Schattengreifer - reloaded 2017" an der IGS

Ein halbes Jahr ist es nun schon fast her, dass die großen und kleinen Theaterhasen der Theaterklasse 6c aus dem Shadowland zurückkehrten, nachdem sie sich und ihr Publikum bei mehreren Auftritten verzauberten und begeisterten. Ein halbes Jahr darbten die Theaterhungrigen, warteten sehnsüchtig auf neuen theatralen Stoff, um endlich wieder die Bühne zu erstürmen und ihrer Theaterlust und ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Hinter den Kulissen zogen aber bereits deren Klassenlehrer die Strippen, kontaktierten, netzwerkten, überlegten, planten, schrieben um, verwarfen, schrieben neu, um endlich im Spätherbst verkünden zu können, dass das 2. und damit letzte Halbjahr in der Theaterklasse im magischen und zugleich gefahrvollen Zeichen des Schattengreifers stehen soll. Stefan Gemmel, der berühmte Kinder- und Jugendbuchautor, stimmte zu, dass seine Trilogie des Schattengreifers von Kris Jahnke textlich so verändert werden darf, dass es einer Theaterklasseninszenierung passgenau zugeschnitten ist. Auch die Fachlehrer in der 6c sind begeistert. Frau Nickenig ließ sogleich 25 Schattengreifer-Lektüren anschaffen, in Musik werden die eigens hierfür komponierten Songs gesungen und auch Herr Birtel in Englisch überlegt schon, wie sich wohl eine Szene auf dem alten Segelschiff "Seelensammler" übersetzen und für den Englischunterricht verwenden lässt. Dies ist nämlich ein wichtiger Schauplatz, auf dem Simon, der Held des Stückes, gespielt von Florian Nick (6c), gemeinsam mit seinen neuen Freunden, die magischen Abenteuer rund um die geklauten Seelen der jungen Freunde zu bestehen versucht.

 

Doch nun heißt es erstmal proben, singen, choreographieren, basteln, lernen, Geräusche erzeugen und Videos anfertigen, bis sich dann zum Schuljahresende endlich der Vorhang wieder hebt und der Schattengreifer in unserer Schule Einzug hält. Haltet eure Seelen fest, der Schattengreifer naht! Die Theaterklasse 6c könnt ihr begleiten unter

theaterklasse.jimdo.com


Theaterheldenproduktion "Hilfe die Herdmanns kommen"

 "Oh, du fröhliche, oh du selige…“ ertönt es aus den Lautsprechern und das Premierenpublikum staunt nicht schlecht, als es - frisch aus dem Freibad kommend - die weihnachtlich-romantische Winterlandschaft an der IGS am Premierenabend zum neuen Theaterheldenstück „Hilfe, die Herdmanns kommen!“ betreten. Schneeflocken, Schlitten, Weihnachtsbäume und Lametta. Und würden einen die sommerlichen 30 Grad Celsius Außentemperatur nicht daran erinnern, man würde sofort einen Glühwein bestellen wollen.

Mit den Herdmännern inszenierten die Helden ihr bislang ambitioniertestes Bühnenstück. Über zwei Stunden vollgepackt mit Gesang, Choreografien und unglaublichen darstellerischen Einzelleistungen wurden dem Zuschauer geboten. Eine eigens für die Produktion angefertigte Schrägbühne, Licht, Technik, Bühnenbild und eine liebevolle Ausstattung runden eine herrliche, witzige und charmante Inszenierung ab. Kris Jahnke führte wieder Regie, Sabine Zeymer hatte die Produktionsleitung. 25 große und kleine Darsteller gaben ein Jahr alles, um dieses tolle Stück auf die Bühne zu zaubern. Was wäre das Leben ohne ein wenig Chaos und Regeln brechen. Und niemand könnte das besser als Olli, Leo, Klaus, Eugenia und Hedwig Herdmann.

 Am 18. Juni war Premiere. Weitere Vorstellungen fanden am 19.,20. und 21. Juni statt.